Die Stadtverwaltung von Santanyí auf Mallorca hat ein Disziplinarverfahren gegen das Unternehmen, das für die Müllabfuhr im gesamten Gemeindegebiet zuständig ist, wegen „schwerwiegender Mängel“ und Nichteinhaltung des Vertrags eingeleitet.
Die Umweltabteilung des Konsistoriums hat einen Bericht verfasst, in dem es heißt, dass das Unternehmen in den Monaten April, Mai und Juni wiederholt einen „sehr schweren Fehler“ bei der Müllabfuhr begangen hat. In demselben Bericht heißt es auch, dass Fehlfunktionen der Fahrzeuge festgestellt wurden, die zu Schäden an der öffentlichen Straße führten, was ebenfalls als schweres Vergehen gilt.
Die Konzessionsgesellschaft FCC Medio Ambiente wurde von der Einleitung des Verfahrens in Kenntnis gesetzt, und es wurden zahlreiche Fotos beigefügt, die jeden einzelnen Verstoß belegen. Die Bürgermeisterin von Santanyí, Maria Pons, erklärte, dass „die Gemeinde Geduld mit den Verantwortlichen hatte, aber wir können nicht hinnehmen, was die Bürger erleiden. Das Unternehmen hat sich in neidischer Weise nicht für die Stadt engagiert, und das Rathaus wird nicht für Arbeiten zahlen, die nicht ausgeführt werden“.
Stadträtin Bàrbara Xamena erklärte, dass „die Einwohner aller Städte gesehen haben, dass sie ihre Müllsäcke nicht in die Tonnen stellen können, weil diese voll sind, oder dass der Dienst nicht durchgeführt wird. Jeden Tag gibt es Vorfälle, die sofort den Verantwortlichen der FCC gemeldet werden, aber diese führen die Arbeit nicht aus, die in vielen Fällen von dem kommunalen Unternehmen SEMDESA erledigt wird“.
Nach der Benachrichtigung über die Eröffnung des Sanktionsverfahrens muss die FCC reagieren und die Situation korrigieren. Die Stadtverwaltung erinnert jedoch daran, dass der neue Vertrag für die Hausmüllabfuhr im gesamten Gemeindegebiet von Santanyí derzeit öffentlich ausliegt.
Quelle: Agenturen
